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Urlaubsplanung im Coronajahr ist nicht ganz so einfach. Ich habe bisher noch keine einzige Reise unternommen, stattdessen aber einige Urlaube absagen müssen, weil sie in die Zeit des Lockdowns fielen. Nach ein paar frustrierenden Wochen bin ich nun an dem Punkt angekommen, an dem ich mir einen Urlaub nicht nur vorstellen könnte, sondern richtig Lust habe, wieder zu verreisen. Doch wohin soll es gehen? Zur Recherche benutze ich noch immer am liebsten den klassischen Reiseführer und setze schon seit vielen Jahren auf die Bücher von Marco Polo. In der beliebten Reihe sind nun 89 Reiseführer nach umfassender Überarbeitung im neuen Look erschienen.
Wenn es eine Sache gibt, die mir bei meinen Reisen in diesem Jahr wichtig ist, dann, dass es nicht ganz so weit weggeht. Ich liebäugle derzeit mit zwei groben Richtungen: die Niederlande, da sie vom Ruhrpott aus schnell zu erreichen sind, und die Ostsee, da ich dort schon seit vielen Jahren Stammgast bin, es aber immer wieder was Neues zu entdecken gibt. Zur Entscheidungsfindung habe ich mir deshalb vier der überarbeiten Reiseführer von Marco Polo näher angeschaut: Niederlande*, Niederländische Küste*, Ostseeküste Schleswig Holstein* und Ostseeküste Mecklenburg Vorpommern*.
Marco Polo Reiseführer im neuen Look: Das ist neu
Zunächst fallen natürlich die überarbeiteten Cover ins Auge. Der Name des Reiseziels steht nun linksbündig und ist farblich unterlegt. Das Coverbild nimmt den kompletten Platz des Titels ein und man sieht mehr vom Foto als vorher wie du im Vergleich mit den Büchern von 2013 und 2017 auf dem Bild rechts siehst. Zudem nimmt sich das Marco Polo Logo etwas zurück und ist nun kleiner.
Die erste und die letzte Seite der Reiseführer sind weiterhin aufklappbar. Hinter ihnen verbergen sich ein Check-In, der gleich Lust auf das Reiseziel macht, und ein Check-Out, der weitere Reisetipps gibt. Bei den Stadtbänden findest du statt des Check-Outs eine Karte des jeweiligen U-Bahn-Netzes. Das „Best of“ wurde nun in „Das Beste zuerst“ umbenannt. Dass mir das als Germanistin gefällt, muss ich nicht extra erwähnen, oder?
Eine große Überarbeitung gab es auch bei der Kartografie. Den unübersichtlichen Atlas am Ende der Bücher gibt es nicht mehr. Stattdessen findest du Übersichtskarten direkt im Kapitel. Außerdem gibt es große Highlight-Karten für jede Region, sodass du auf einen Blick siehst, was es um dich rum zu sehen gibt und wie weit es dorthin ist.
Die einzelnen Kapitel sind natürlich ebenfalls überarbeitet worden. „Auftakt“ heißt nun „So tickt“ und liefert geschichtliche Infos und Fun Facts. Außerdem wurden weitere Umbenennungen vorgenommen. „Sehenswertes“ wurde zu „Sightseeing“ und „Einkaufen“ zu „Shoppen & stöbern“. Außerdem heißt „Am Abend“ nun „Ausgehen & feiern“, „Übernachten“ heißt „Aktiv & entspannt“ und „Praktische Hinweise“ heißt „Gut zu wissen“.
Positiv aufgefallen sind mir auch das Urlaubsquiz und die empfohlene Aufenthaltsdauer bei bestimmten Sehenswürdigkeiten. Kulinarische Spezialitäten werden nun in einer ansprechenden Menükarten-Optik präsentiert und die Tipps zu Urlaub mit Kindern stehen nicht mehr in einem Extra-Kapitel, sondern direkt bei den jeweiligen Orten.
Das sind nur ein paar der Neuerungen. Mir fallen bei jedem Durchblättern weitere Änderungen auf.
Marco Polo Reiseführer im neuen Look: Mein Fazit
Ich tue mich ja immer ein bisschen schwer damit, wenn Klassiker überarbeitet werden. Aber bei Marco Polo ist der Relaunch absolut gelungen. Die Überarbeitung kommt meinem Lesebedürfnis nämlich stark entgegen. Denn mal Hand aufs Herz: Liest du einen Reiseführer immer von vorne bis hinten? Ich nicht. Querlesen ist bei Reiseführern die Devise, denn ich möchte schnell die Information finden, die zu meinen Reisebedürfnissen passt und dies ist mit den überarbeiteten Reiseführern von Marco Polo noch einfacher möglich. Dazu trägt auch das Layout bei, das mehr mit unterschiedlichen Farben und Schriftarten arbeitet und so weiter zur besseren Übersichtlichkeit beiträgt. Auch die Insider-Tipps, die ich immer zuerst lese, sind durch ein auffälligeres Layout nun noch besser zu finden.
Durch den Relaunch ist der klassische Reiseführer im Jahr 2020 angekommen: Gleich aufgefallen ist mir, dass ich nun nicht mehr gesiezt, sondern geduzt werde. Der Marco Polo ist nicht mehr länger ein bloßes Buch, sondern ein Reisepartner, der dir seine besten Tipps verrät. Gut gefällt mir auch die neue Spotify-Playlist und, dass die Faltkarte am Ende nun nicht mehr in einer Plastikhülle zu finden ist, sondern mit einem Klebepunkt fixiert wird.
Die einzige Sache, die mir nicht gefällt, ist die prominente Platzierung von Werbeanzeigen direkt auf der ersten Umschlagseite. Ich kann verstehen, dass diese plakative Platzierung vom Werbepartner gewünscht ist, aber die prominente Platzierung von Werbung gefällt mir als Leser nicht.
Fest entschieden habe ich mich übrigens noch für keines der Ziele. Eventuell steht die Ostseeküste ein Stück weiter oben in meiner Gunst. Dann werde ich aber sicher Orte in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern anschauen, da ich in den Reiseführern einiges gefunden habe, das ich tatsächlich noch nicht kenne. In den Marco Polo Reiseführern über die Niederlande habe ich dagegen ganz viel Inspiration sammeln können, um auch mal eben einen Tagesausflug von meiner Heimat aus zu starten.
Jetzt bist du dran: Wie planst du deine Reisen? Benutzt du auch noch Reiseführer oder andere Hilfsmittel? Wie informierst du dich während der Reise? Setzt du auf Apps oder – so wie ich – noch auf den klassischen Reiseführer? Gefallen dir die Reiseführer im neuen Look?
Ich danke MAIRDUMONT für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare. Meine Meinung bleibt – wie immer – dadurch unbeeinflusst.
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Ich weiß wieso ich nicht auf weite Reisen gehe, viel zu viel Stress! xD