Gründe, Italien zu lieben, fallen mir spontan viele ein: Pizza, Pasta, Cappuccino, Latte Macchiato, Prosecco, Carpaccio, Risotto, Gelato. Zugegeben, wenn ich an Italien denke, dann zuerst an die ganzen Leckereien, die aus dem Land des „Dolce Vita“ stammen.
Dass es noch eine ganze Menge mehr gute Gründe gibt, beweist Autorin und Auswanderin Beate Giacovelli. Der Liebe wegen zog sie ins Stiefelland. Mit der Zeit sammelte sie immer mehr Erklärungen, warum man ihre neue Heimat einfach nur mögen kann. In „111 Gründe, Italien zu lieben. Eine Liebeserklärung an die Kunst zu leben“* listet sie in unterhaltsamen Anekdoten ihre persönlichen Gründe auf, warum sie ihr Herz nur an Italien (und ihren italienischen Mann) verschenken konnte.
111 Gründe, Italien zu lieben: Aufbau und Inhalt
Giacovelli gliedert das Buch in – Überraschung – 111 Episoden. Diese unterteilt sie jedoch in insgesamt elf Kapitel: italienische Lebenskunst, Süditalien, Liebe, Essen und Trinken, Auswanderergeschichten, Norditalien, Mode, kuriose Geschichten aus dem Alltag, Feste und Bräuche, die Straße des Geschmacks sowie Kunst und Kultur.
Nach und nach erhalten auch Nicht-Italienkenner einen Eindruck davon, wie ein Italiener tickt, dass sie immer eine „bella figura“ machen wollen, die „piazza“ der wichtigste Hotspot jedes Dorfs ist und dass das Verhältnis zwischen Italienern und ihrer „Mamma“ ganz besonders ist. Zudem berichtet sie über die kuriose Art und Weise, wie Italiener Fußball schauen, Aberglauben, Marotten, Fettnäpfchen, die ein Restaurantbesuch bereithält, Hochzeits- und Silvesterbräuche und, und, und … immer gespickt mit ein paar italienischen Vokabeln. Und selbst ein Rezept für Cantuccini (Mandelkekse) gibt die Autorin ihren Lesern, sodass Italien auch in die hauseigene Küche einziehen kann.
Giacovelli erzählt nicht nur ihre eigene Geschichte, sie lässt auch andere Auswanderer zu Wort kommen. Unter anderem dabei sind Didi und Hasi, die Imbissbudenbesitzer vom Gardasee, die einige vielleicht aus der VOX-Sendung „Goodbye Deutschland“ kennen, oder Laryssa Markovits aus Duisburg, die seit 2006 mit ihrem Mann ein „Bed and Breakfast“ auf Sardinien führt.
111 Gründe, Italien zu lieben: Mein Fazit
Ich habe nach der Lektüre des Buchs gleich wieder Lust bekommen in Auto, Bus oder Flugzeug zu steigen, um einige der von ihr beschriebenen Orte zu erkunden. Das Buch weckt definitiv die Reiselust und gewinnt sehr durch die Anekdoten rund um ihre angeheiratete italienische Verwandtschaft. Ich war enttäuscht als ich das Buch durch hatte. Doch ich hoffe insgeheim, dass die Autorin vielleicht einmal eine Fortsetzung schreibt (weitere 111 Gründe Italien zu lieben, zählt sie immerhin am Ende des Werks selber auf).
111 Gründe, Italien zu lieben: Umfang und Preis
Das 250 Seiten starke Buch, das vom Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf herausgegeben wurde, ist für 14,99 Euro zu haben.
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