Immer wieder bekomme ich in den vergangenen Wochen Nachrichten von Lesern, die aufgrund der Coronalage verunsichert sind und gerne einen Einblick von mir haben möchten, wie eine Reise zum Lago Maggiore im Coronajahr 2021 aussehen könnte. Tatsächlich war ich im Sommer zur Hauptreisezeit vier Wochen am Lago Maggiore. Gerne erzähle ich von meinen Erfahrungen.
Ich wohne zwar immer in Stresa, wenn ich am Lago Maggiore bin, war aber natürlich wieder viel unterwegs während meiner Zeit am See. Ich war tatsächlich überall: am West- und Ostufer, im Norden und im Süden, in der Schweiz und Italien, im Piemont und der Lombardei.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Überlegungen vor der Reise
Tatsächlich war auch ich lange unsicher, ob ich überhaupt zum Lago Maggiore fahren sollte. Meine Unterkunft hatte ich bereits im Dezember gebucht. Aber ich konnte bis vier Wochen vor der geplanten Reise kostenlos absagen. 2020 hatte ich dies zum Beispiel getan. Vier Wochen wollte ich im Sommer 2020 nach Stresa und stornierte die Reise. Ich war nämlich sicher, dass es im Coronasommer zu voll und zu unsicher sein würde. Im Nachhinein ärgerte ich mich. In der Zeit, in der ich damals nicht gefahren bin, waren die Coronazahlen niedrig wie danach das ganze Jahr nicht mehr. Aber hinterher ist man ja immer schlauer. Statt vier Wochen im Sommer 2020 fuhr ich dann eine Woche im Herbst 2020. Das war auch schön, aber eine Woche sind halt nicht vier Wochen.
Ich war mir recht lange sicher, dass es auch 2021 nichts wird mit meiner Reise zum Lago Maggiore. Denn ich wollte nur fahren, wenn ich auch geimpft bin. Als ich im Mai meine zweite Impfdosis bekam, war die Sommerreise, von der ich mir sicher war, dass ich sie absagen würde, plötzlich wieder eine Option. Bedenken hatte ich, weil die ärztliche Versorgung am See nicht die Beste ist. Ein Krankenhaus ist zum Beispiel nicht gerade um die Ecke. Zudem ist es natürlich immer etwas anderes, wenn man, wie ich immer, alleine reist und im Krankheitsfall komplett auf sich alleine gestellt wäre. Ich entschied mich letztendlich nach langem Grübeln für die Reise. Wenn die Situation vor Ort mir zu unsicher würde, könne ich ja jederzeit abreisen, dachte ich mir. Aber das musste ich gar nicht.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Die Reisevorbereitungen
Vor der Anreise gab es diesmal aber noch einige Dinge zu beachten, die bei anderen Reisen zum See bisher nicht beachtet werden mussten. Ich besorgte mir zum Beispiel schon vor der Impfung in der Apotheke den gelben Impfpass, auf dem die wichtigsten Infos auch auf Englisch stehen. Bisher hatte ich immer meinen alten weißen Ausweis, den ich seit meiner Geburt benutzte, aber was sollen Kontrolleure in Italien damit anfangen? Den gelben Ausweis kennen sie in Italien dagegen auch. Dann besorgte ich mir natürlich noch die Codes für die CovPass-App und schrieb mir die wichtigsten Begriffe und Sätze, wie „Impfung“ oder „Ich bin geimpft!“ auf Italienisch auf. Man weiß ja nie, in was für Diskussionen man verwickelt wird und ob das Gegenüber Englisch kann.
Dann informierte ich mich über die aktuell geltenden Einreisebestimmungen. Im Vergleich zum vergangenen Herbst musste ich diesmal eine digitale Einreiseanmeldung für Italien ausfüllen. Hier wurden sehr detaillierte Fragen gestellt, unter anderem wollte man die Uhrzeit des geplanten Grenzübertritts wissen und welche Grenze man nimmt. Meist entscheide ich mich spontan, ob ich am Westufer oder am Ostufer entlangfahre. So musste ich mich vor der Reise festlegen, aber das war jetzt auch nicht sooo schlimm. Die Einreiseanmeldung nahm ich auch als Ausdruck mit. Man weiß ja nie.
Für die Schweiz musste ich nichts ausfüllen, aber natürlich eine Mautplakette besorgen.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Die Anreise
Pünktlich zum Start meiner Reise Mitte Juli war Stresa coronafrei. Angeblich gab es keinen aktiven Fall. Allerdings sind regelmäßige Tests in der Region nicht sehr verbreitet und werden in der Regel nur gemacht, wenn jemand starke Symptome hat. Wie dem auch sei, das war doch schon einmal eine gute Voraussetzung für die Reise zum See.
Auch die Hinfahrt klappte ohne Komplikationen. Ich teilte meine Anreise in zwei Tage auf. Am ersten Tag fahre ich immer vom Ruhrgebiet bis nach Bad Krozingen unweit der Schweizer Grenze. Den restlichen Weg starte ich immer in der Nacht darauf. Als ich um 7.12 Uhr in Italien einreiste (18 Minuten vor der Zeit, die ich auf dem Einreiseformular angegeben hatte), passierte: NICHTS. Denn die Grenze war gar nicht besetzt.
Das hatte ich mir schon gedacht, denn wenige Stunden zuvor hatte die „Squadra Azzurra“ den EM-Titel geholt. Die Grenzbeamten schliefen wohl noch. Deshalb war die Anreise bis nach Stresa* generell angenehmer als sonst. Es war noch leerer und um kurz nach 8 Uhr bekam ich sogar einen Parkplatz auf der Piazza Capucci und das mitten in der Hauptsaison. Das ist untypisch. Danke an die Fußballer nochmal an dieser Stelle.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Meine Erfahrungen
Im Großen und Ganzen habe ich mich während der vier Wochen am See wirklich sicher gefühlt und habe mich auch in der Zeit nicht sonderlich einschränken müssen. Das Tragen von Masken in Räumen ist für mich mittlerweile selbstverständlich und stört mich nicht besonders. Einige Dinge sind mir allerdings während meiner vier Wochen am Lago Maggiore doch aufgefallen und haben mir nicht gefallen.
Natürlich habe ich nicht erwartet, dass nach eineinhalb Jahren Pandemie auch der Letzte kapiert hat, dass man sich vernünftig zu verhalten hat. In meiner Heimatstadt haben es ja auch viele Menschen immer noch nicht kapiert. Wie viele aber dann doch echt sorglos beziehungsweise coronaleugnend im Urlaub durch die Gegend laufen, hat mich stellenweise doch verwundert.
Es ist zum Beispiel nicht selten vorgekommen, dass sich, wenn ich auf einer Bank am See saß, plötzlich wildfremde Menschen ohne zu fragen schon fast auf meinen Schoß gesetzt haben. Meist sogar, wenn um mich herum noch diverse Bänke gänzlich frei waren. Das fand ich schon unglaublich paradox. Vor der Pandemie ist es mir in all den Jahren am Lago Maggiore kein einziges Mal passiert, dass sich jemand, ohne mich vorher zu fragen, mit auf die Bank setzte. Ich habe dann jedes Mal darauf hingewiesen, dass ich das nicht möchte, dass sich jemand ohne Maske und Abstand neben mich setzt. Immerhin ist die Pandemie nicht vorbei und um mich herum waren, wie schon geschrieben, meistens genug Bänke leer. Die Reaktionen der Menschen waren manchmal echt seltsam.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Seltsame Reaktionen und das Verhalten auf Märkten
Die meisten Italiener haben meinen Einwand sofort eingesehen und meinten, sie seien in Gedanken gewesen und hätten nicht nachgedacht, als sie sich hingesetzt haben. Sie entschuldigten sich und zogen eine Bank weiter. Touristen (meist aus Deutschland, der Niederlande oder der Schweiz, sorry, aber ich muss das echt mal so deutlich schreiben) reagierten dagegen oft sogar aggressiv auf meinen Hinweis. Der Gipfel war echt an einem Abend, als sich erst ein fremder Mensch ohne Maske und ohne zu fragen mit auf die Bank setzte. Weil es recht voll an dem Abend war, rutschte ich aufs äußerste Ende der Bank und fiel sogar fast herunter. Dies nahm ein weiterer völlig fremder Mensch zum Anlass, sich zwischen uns zu quetschen. Was genau geht in manchen Hirnen vor? Als ich schließlich aufstand und ging, lachten die beiden Idioten sich noch kaputt.
Auch auf den Märkten missachteten leider ziemlich viele Menschen Maskenpflicht und Abstandsregeln. Wenn mir Menschen besonders nah kamen, habe ich auch darauf hingewiesen, dass das nicht geht und auf die Strafen verwiesen, die sie gerade riskieren. Nicht selten kamen dann so Sätze wie „Ich habe Urlaub, da will ich nichts von der Pandemie hören!“ und Ähnliches. Das Virus macht keinen Urlaub, soweit ich weiß, aber mit Argumenten muss man Covidioten ja nicht kommen.
Da auch den Behörden das Verhalten von vielen Menschen nicht entgangen ist (und das trotz Urlaubszeit in Italien, das heißt schon was), sind die Kontrollen auf den Märkten seit Anfang August deutlich schärfer. Ein Verstoß gegen die Maskenpflicht kann zum Beispiel mit bis zu 400 Euro geahndet werden. Viele Ordnungshüter sind nach monatelanger Missachtung der Regeln durch Urlauber mittlerweile so genervt, dass sie das auch rigoros bei Touristen durchsetzen, während Einheimische in der Regel mit einer mündlichen Verwarnung davonkommen.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Die schlimmste Situation während meines Aufenthalts
Das waren jetzt alles Situationen, die recht harmlos waren und aus denen ich jederzeit selber hätte rausgehen können oder die ich auch verlassen habe, wenn es mir zu unangenehm wurde. Allerdings gab es eine Situation in der Schweiz, die in Coronazeiten gar nicht geht und die leicht zum Superspreader-Event hätte werden können. Was mich besonders ärgert: Diese Situation ist so unnötig und man könnte leicht dafür sorgen, dass sie entschärft wird.
Schon an anderer Stelle habe ich mal geschrieben, dass es manchmal äußerst unangenehm ist, am Lago Maggiore mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Denn auf der Strecke zwischen Brissago und Intra wird auch in der Super-Hauptsaison eine dreistündige Mittagspause gemacht. Als ich während meines Aufenthalts am See einen Ausflug nach Locarno machte, musste ich die Stadt bereits um 10.50 Uhr wieder verlassen, um in Brissago um 12.10 Uhr den letzten Bus Richtung Intra zu bekommen. Ansonsten hätte ich drei Stunden dort festgesessen. Und glaube mir: Man möchte nicht drei Stunden in Brissago festsitzen …
Ich bin also in Locarno in die für mich einzig mögliche Linie gestiegen und hatte Glück, noch einen Sitzplatz zu ergattern. Dann stiegen immer mehr Menschen ein, sodass der Bus recht schnell rappelvoll war. Und mit rappelvoll, meine ich rappelvoll. Die Menschen standen gequetscht nebeneinander, alle Sitzplätze waren besetzt. Vor meinem Gesicht sah ich nur Rücken.
Nun war diese Situation aufgrund meiner ausgeprägten Platzangst schon schrecklich für mich. Was aber noch schlimmer war: Kaum einer trug eine Maske. Ich saß während einer Pandemie in einem rappelvollen Bus, den ich nicht leicht hätte verlassen können. Dazu hätten einige Leute nämlich erstmal aussteigen müssen, um mich rauszulassen. Ich war eingesperrt mit Menschen aus unterschiedlichsten Nationen (mindestens aus der Schweiz, Österreich, Niederlande, Spanien, Italien und Deutschland), Abstände konnte man nicht einhalten und auf die Maske pfiffen die Meisten.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Der Schweizer Höllenbus und der italienische Kontrast
Und selbstverständlich saß ausgerechnet hinter mir ein ungepflegter Typ der Marke „Flodder“, der zum Himmel stank, hustete und seine Maske als Deko in der Hand hielt. Auf meinen Hinweis, dass mit „Maske tragen“, nicht das Tragen in der Hand sondern über Mund UND Nase gemeint ist, wurde er noch frech.
Zu wissen, dass mir gerade eventuell ein infizierter Mensch in den Nacken hustet, war ziemlich schrecklich für mich. Knapp 40 Minuten saß ich aufgrund von Staus in diesem Höllenbus fest, versuchte sogar mal auszusteigen, aber die Menschen auf den Stehplätzen rührten sich nicht vom Fleck, als ich sagte, dass ich den Bus verlassen möchte. Was war ich froh, als ich endlich in Brissago war.
Das war für mich die schlimmste Erfahrung während der gesamten Reise und das schreibe ich, obwohl ich eine Woche zuvor in der italienischen Pampa eine Autopanne hatte. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich überhaupt mit dem Bus in Coronazeiten am Lago Maggiore unterwegs war. Diese Situation hätte nicht sein müssen, wenn man in der Pandemie zur Hauptsaison pro Stunde einen Bus einsetzen würde und nicht an seiner bescheuerten Mittagspausenregelung festhalten würde. Die Nachfrage ist groß genug.
Übrigens steht diese Erfahrung im kompletten Kontrast zu der Erfahrung, die ich im italienischen Bus gemacht habe. Die Busfahrerin hat jeden Fahrgast über Lautsprecher ermahnt, der seine Maske unter die Nase schieben wollte. Zudem hatte die Busfahrerin in Italien diverse Fenster geöffnet. Im Schweizer Höllenbus meckerte der Fahrer, als gefragt wurde, ob Fenster geöffnet werden könnten.
Zug bin ich aufgrund der Erfahrungen im Bus nicht gefahren, auch wenn ich unheimlich gerne Mailand besucht hätte. Ich war so froh, dass ich mein Auto mit am See hatte, auch wenn es während der Reise mehr als einmal Probleme machte, aber das ist eine andere Geschichte ….
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Was mir noch aufgefallen ist
Wenn man genau hinsah, dann hat man doch schon einige Veränderungen im Gegensatz zu Aufenthalten in Vor-Coronazeiten entdeckt. Es waren zum Beispiel einige Geschäfte, Restaurants und Hotels gänzlich geschlossen. Einige machten erst später in der Saison auf, wie das Hotel Dino in Baveno, das Ende August öffnete. Andere Orte haben ihre Türen leider für immer geschlossen. Darunter zum Beispiel leider auch das Traditionscafé Bolongaro im Rathaus von Stresa. Derzeit sucht die Stadt nach einem neuen Pächter, der soll sich aber direkt für zwölf Jahre verpflichten und eine horrende Ablöse zahlen. Leider völlig utopische Bedingungen, die die Stadt Stresa da während der Pandemie stellt, aber auch das ist eine andere Geschichte …
Wirklich absolut unverständlich fand ich, dass der Schiffsfahrplan am See in diesem Jahr niemals auf einen Sommerfahrplan umgestellt worden ist. Die Busepisode in der Schweiz hätte es nie gegeben, wenn der Fahrplan umgestellt worden wäre. Denn ich wollte mit dem Schiff von Stresa nach Locarno fahren. In allen anderen Jahren war das nie ein Problem, da gab es tägliche Verbindungen. In diesem Jahr wurden die langen Fahrten nur am Wochenende angeboten.
Das teilte mir auch einer meiner Leser mit, der mit dem Schiff von Stresa zum Mittwochsmarkt nach Luino reisen wollte, aber nicht konnte. Das gab es wirklich noch nie, dass die großen touristischen Attraktionen nicht angesteuert werden konnten. Und wie gesagt: Wir reden hier von der absoluten Hauptsaison. Insbesondere am Wochenende hat man nicht gemerkt, dass Pandemie ist. Stresa war voll wie immer. Die Hotels in Stresa hatten im August eine Auslastung von 75 Prozent. Experten waren selber überrascht, wie gut die Sommersaison in Coronazeiten am See lief.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Versteckte Teststationen und der Green Pass
Es dauerte während meiner Reise übrigens einige Tage, bis mir überhaupt auffiel, was am Lago Maggiore so anders war als in der Heimat. Während man in Bochum wirklich an jeder Ecke Coronatests machen kann, musste man am See suchen, wo Tests möglich sind. In meiner ersten Woche am See sah ich keinen einzigen Ort, wo ich einen Test hätte machen können. Erst auf Instagram verriet mir eine Einheimische, dass ich mal in den Apotheken schauen soll. Und tatsächlich: Die Apotheke in Stresa neben der Kirche bot Coronatests an. Und auch viele andere Apotheken rund um den See, aber nicht alle.
Ich wohnte am See zwar in einer privaten Unterkunft, war aber auch oft in den Grand Hotels (vor allem in den Bars) unterwegs. Dort gab es keine einheitlichen Umsetzungen der Coronaregeln. Während man im La Palma in Stresa zum Beispiel nur nach Fiebermessung ins Innere kam, handhabten andere Hotels die Situation etwas lockerer und stellten lediglich Desinfektionsspender auf.
Während meines Aufenthalts änderten sich übrigens die örtlichen Coronaregeln. Seit dem ersten August-Wochenende wird in Italien der Green Pass verlangt, wenn man zum Beispiel in Restaurants im Innern sitzen möchte oder Museen anschauen möchte. Damit weist man eine Impfung, eine Genesung oder einen aktuellen negativen Coronatest nach.
Ich hatte keine Probleme mit meinem deutschen Impfnachweis. Ich habe immer nur gesagt: „In Germania il Green Pass si chiama CovPass.“ Das heißt: „In Deutschland heißt der Green Pass CovPass“. Dann habe ich meine App vorgezeigt und kam überall hinein, wo ich rein wollte. Für Hotels und deren Bars galt die Green-Pass-Regel bei meinem Aufenthalt übrigens nicht. Man kam auch weiterhin ohne Impfnachweis oder Test überall rein. Einen italienischen Green Pass kannst du als Urlauber aus dem Ausland auch gar nicht vorlegen. Den bekommst du nur, wenn du im Besitz einer italienischen Gesundheitskarte bist.
Edit: Mittlerweile kann man auch den italienischen Green Pass als App runterladen und die deutschen Nachweise hochladen. Danke an Leser Werner für den Hinweis. Das war leider lange Zeit, trotz riesiger Nachfrage seitens der Touristen, nicht möglich.
Lago Maggiore im Coronajahr 2021: Abreise und Fazit
Wie immer gingen die vier Wochen am See viel zu schnell vorbei. Die Rückreise verlief ohne jegliche Kontrollen. Beim Grenzübertritt in die Schweiz um circa 3.30 Uhr morgens war kein Beamter zugegen. Aber immerhin stand mitten auf der Straße wieder ein Pappkarton, den man umkurven musste. Den stellen die Grenzbeamten häufig auf, damit man auch abbremst. Und auch beim Grenzübertritt nach Deutschland um circa 7 Uhr morgens war kein Beamter zugegen.
Alle Bedenken, die ich vor der Reise hatte, waren recht unbegründet. Ich habe mich am Lago Maggiore viel sicherer gefühlt als im Ruhrgebiet und bin froh, dass ich die Reise gemacht habe. Ein eigenes Auto ist im Coronajahr allerdings von Vorteil, da man mit dem Schiff ausschließlich zwischen Stresa und Intra gut wegkommt. Alles andere ist kaum erreichbar oder nur an Tagen erreichbar, an denen du bestimmte Ausflüge vielleicht gar nicht machen möchtest.
Insgesamt erlebte ich die Situation am See auch entspannter als noch im Herbst 2020. Und das obwohl deutlich mehr Menschen am Lago Maggiore waren als vor einem Jahr. Das führe ich aber eher darauf zurück, dass ich doppelt geimpft bin und deshalb wohl nicht mehr ganz so besorgt bin, wie noch vor einem Jahr. Dennoch sollte man, auch als Geimpfter, immer mit gesundem Menschenverstand handeln und Rücksicht auf die Mitmenschen nehmen.
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Vielen Dank für den Hinweis. Das ist neu, im Sommer war dies noch unmöglich. Ich habe die Info ergänzt.